… Jugendarbeit!

Über den Kenntnisstand, wie man mit einem aus Ästen selbstgebauten „Flitzebogen“ schießt, sind unsere Jugendlichen lange hinaus. Die Jugendgruppe der Abteilung Bogensport hat im letzten Jahr sehr große Fortschritte in der Beherrschung ihrer Sportgeräte gemacht. Und wenn mal ein neuer Interessent dazukommt, mit Null Kenntnisstand im Bogenschießen, ist er sehr schnell und unproblematisch integriert.

Als besondere Anerkennung für ihre Leistungen im Training und in den Wettkämpfen im Jahr 2011 wurde Annika Bruns in der Sportlerehrung der Stadt Sehnde als Sportlerin des Jahres geehrt. Aus dem Publikum gab es viel Beifall nicht nur von Annikas Sportkameraden, sondern auch von mehreren Eltern und von Mitgliedern des ehemaligen MTV-Vorstands.

An dieser Auszeichnung haben alle unseren jugendlichen Bogensportler ihren Anteil und sehen das als Motivation für weiteres fleißiges Training.

Jugendpokal-Teilnehmer (von links):
Katja Ostermeyer, Christoph-Thore Möller, Justin Nolte, Annika Bruns

Die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten – am 22. März fand wieder wie jedes Jahr der Wettbewerb um den Jugendpokal statt. Krankheitsbedingt war das Starterfeld recht klein, trotzdem wurde ganz konzentriert um jeden Ring gekämpft. Am Ende lag Christoph-Thore Möller ganz knapp vor der Vorjahressiegerin Annika Bruns.

In unserer Abteilungsversammlung hatten wir uns überlegt, wie wir unseren Jugendlichen noch mehr Spaß beim Training und gleichzeitig eine intensivere Ausbildung anbieten können.

Dies wird dadurch erreicht, dass sich Jan Krumlin ganz besonders um die Jugendgruppe kümmert. Er selbst ist noch wesentlich dichter am Jugendalter als an der Altersrente, somit hat er den direkten Draht.

Zukünftig wird es 1x pro Monat eine Trainingseinheit Bogenfitness in der Sporthalle geben (geplant ist jeder 1. Donnerstag im Monat, jeweils zur bereits bekannten Trainingszeit).

Außerdem wird das Training zwar ernsthaft und angemessen anspruchsvoll, aber doch jugendgerecht gestaltet.

Es muss jetzt niemand Angst bekommen, dass in der Bogensportabteilung plötzlich übertriebener Ehrgeiz ausgebrochen ist. Für uns steht immer der Spaß an erster Stelle. Und es sollen sich auch weiterhin alle Altersklassen einschließlich der Fast und Ganzrentner wohlfühlen.

In wenigen Tagen ziehen wir wieder auf den Sportplatz um und genießen unseren Freiluftsport. Wir wollen hoffen, dass auch in diesem Jahr die Regenwolken wieder montags und donnerstags abends einen Bogen um Wassel machen.

Alle ins Gold!

Erika Nowak